… hat oftmals auch die Qual.
Wenn man(n) Frauen die Wahl läßt, kann man(n) sich erst einmal zurĂĽcklehnen, Tee trinken, Däumchen drehen … Frau kann sich einfach nicht entscheiden. Ich soll zwar nicht von mir auf andere schlieĂźen, aber in meinen Workshops beobachte ich dieses Phänomen regelmäßig. In den Basteltreffs gehe ich dem aus dem Weg, indem ich die Projekte vorgebe. Meine Workshops können aber schon mal aus dem Ruder laufen – ganz besonders die Scrapbooking-Workshops. Die Projekte sind bewuĂźt nicht besonders umfangreich gewählt, aber vor 20 Uhr bin ich hier nach noch keinem Scrapbooking-Workshop aus dem Laden gekommen. Wir starten – wohl gemerkt – immer um 14 Uhr und gestalten „nur“ drei einfache Layouts. Da ich bei dieser Art Workshop selbst nicht mitbastle, sondern nur mit Rat (und Tat) unterstĂĽtzend zur Seite stehe, ist es schon sehr faszinierend, die Mädels zu beobachten.
Wer die Wahl hat …
Ich selbst war in der letzten Woche aber selbst vor eine Entscheidung gestellt und konnte mich nicht entschieden.
Sollte ich so tun?
Das war das ursprĂĽnglich geplante Projekt, was man bei genauer Betrachtung auch an der Kreismattung in Savanne und dem Leinenfaden erkennen kann.
Dann aber fiel mein Blick auf Farbkarton in Wassermelone – und schon begann die Qual der Wahl.
Sollte ich lieber so tun?
Ich konnte mich nicht entschieden. Also habe ich Euch kurzerhand mal auf Facebook (KLICK) und Instagram (KLICK) eingebunden.
Erstaunlicherweise gab es auf beiden Plattformen kein Kopf-an-Kopf-rennen, sondern einen klaren Favoriten. Blöd nur, dass auf Instagram klar Savanne vorne lag und auf Facebook Wassermelone. Ich war also genauso schlau wie vorher.
Natürlich hatte ich selbst einen Favoriten, bei dem mein Mädchenherz ein bisschen höher schlug, und so habe ich heute selbst eine Entscheidung getroffen.
Wir sollten dem Winter und Schnee mit Knallfarben begegnen – vielleicht macht er sich dann davon.
Es gab ĂĽbrigens auch den Tipp, beide Karten zu machen, aber das war aufgrund des Aufwands keine Alternative – Embossing, Hintergrund in Aquarelltechnik, Koloration in Aquarelltechnik, Fussy cutting (per Hand ausgeschnitten) … Die Karte sollte definitiv ein EinzelstĂĽck bleiben.
Ihr hört hier im Moment nicht viel von mir, das tut mir auch Leid, aber diese Woche hatte es wieder in sich.
Mit dem Workshop, der in knapp 1-1/2 Stunden startet, hatte ich dann drei Veranstaltungen in der Crafts Kitchen, aber was mir die meiste Zeit geraubt hat, ist der Ă„rger mit meiner EDV. Ich hatte Euch im letzten Kaffeevideo (KLICK) ja bereits berichtet, dass ich nicht ganz so glĂĽcklich mit meinem neuen Kassensystem bin und einen ziemlichen Groll auf meinen EDV-Anbieter habe, weil mir etwas versprochen wurde, das das Programm einfach nicht hält. Hauptsache, ein teures Hardwarepaket verkauft. Ich will da auch nicht zu weit ins Detail gehen, aber dem Anbieter sind die Probleme im Programmablauf – das weiĂź ich aus mehreren Telefonaten mit dem Support und Vertrieb – ganz offensichtlich bekannt und TROTZDEM wird dieses Programm und Paket verkauft. Der Hinweis auf ein LAN-Netzwerk war kompletter Humbug – wir haben es ausprobiert und es war genauso langsam. Schön, dass wir fĂĽr den LAN-Adapter gleich nochmal Geld in die Hand nehmen mussten, um den Test zu starten, aber zum GlĂĽck noch keinen Handwerker mit der Installation eines LAN-Netzwerkes beauftragt haben.
Es braucht schon eine Weile, um mich aus der Ruhe zu bringen, aber, wenn ich mich verar… fĂĽhle, kann ich auch ganz schnell mal sehr unangenehm werden.
Ich habe mich also auch schon in der Woche davor bei anderen Anbietern informiert und nach Alternativen gesucht, denn fĂĽr mich stand fest, dass ich aufgrund dieser Erfahrung (bis dahin war ich eigentlich sehr zufrieden) mit meinem Komplettpaket den Anbieter wechseln möchte und werde. Am meisten hat mich dabei geärgert, dass Ende Januar gerade meine Jahreslizenz verlängert wurde und ich fĂĽr etwas zahlen sollte, das nicht zu meiner Zufriedenheit funktionierte – und zwar nicht wegen mangelnder Systemvoraussetzungen bei mir, sondern wegen eines nicht laufenden Programms des Herstellers. Dazu kam, dass durch meine zwischenzeitliche Bilanzierungspflicht sich auch meine Bedarfe an ein Buchhaltungsprogramm geändert haben, denen dieser Anbieter nicht mehr gerecht werden konnte. Das wäre allerdings mein Problem gewesen, dafĂĽr kann der Anbieter nichts.
So habe ich die Woche gleich am Montagmorgen damit begonnen, ein Telefonat zu fĂĽhren und (man bereitet sich ja vor) dem Anbieter einen Deal vorzuschlagen – ich behalte die Hardware (obwohl das teuerste Teil daraus, das Surface Notebook, dann eigentlich ĂĽber ist); im Gegenzug entlässt mich der Anbieter per sofort aus allen Verträgen, was mir angesichts meines veränderten Bedarfs – abgesehen von den Kassenmodulen – auch entgegenkam. Win-Win fĂĽr beide Seiten. Kompromisse schlieĂźt man ja, indem beide Seiten aufeinander zugehen und jeder eine Kröte schlucken muss. So viel ist aus meinem Studium schon noch hängen geblieben So war ich also sachlich, aber nicht nett, und siehe da, ohne auch nur den Versuch, in eine Diskussion einzusteigen, lies man sich auf meinen Vorschlag ein. Straft mich LĂĽgen, aber da ist doch wirklich was faul.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin raus aus allen Verträgen und stecke nun aber in dem „Dilemma“, das neue System binnen kĂĽrzester Zeit zum Laufen bringen zu mĂĽssen und alle, auch die Buchungsdaten möglichst verlust- und fehlerfrei in das neue System zu ĂĽbertragen.
Selbst Schuld?
Mein Vater hat immer gesagt: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ Und so bin ich trotz der enormen Mehrarbeit (am 10. des Monats ist die Umsatzsteuervoranmeldung beim Finanzamt fällig – bis dahin MUSS alles stehen) und Kosten, die in dieser Höhe nicht hätten sein mĂĽssen (verbuchen wir es als Lehrgeld), am Ende glĂĽcklich mit der Entscheidung. Seit gestern Abend kann ich Rechnungen schreiben, muss aber meinen Artikelstamm noch einmal neu einspielen und ĂĽberarbeiten. Deswegen dauern die Rechnungen fĂĽr Eure Bestellungen im Moment auch noch ein wenig. Ich hoffe, bis Montagabend zumindest diesen Bereich problemlos zum Laufen gebracht zu haben und widme mich dem groĂźen Buchhaltungsrest dann in den kommenden Tagen der nächsten Woche.
Die Bestellungen an sich gehen aber ohne Zeitverlust an Stampin‘ Up! raus. Ihr könnt fĂĽr mein Dilemma ja nichts.
Sinnigerweise hatte mein SprĂĽchekalender auf meinem Arbeitstisch in dieser Woche auch eine passendes Zitat von Cicero parat:
Wenn die Entscheidung getroffen ist,
sind die Sorgen vorbei.
So ganz vorbei sind die Sorgen zwar noch nicht, denn ich habe einen großen Berg Arbeit abzutragen, der so nicht hätte sein müssen, aber der Groll ist aus meinen Gedanken, so dass ich ohne Belastung nach vorne schauen kann. Das macht vieles einfacher und erträglicher. Ich weiß, wofür ich es tue. In diesem Sinne entlasse ich Euch ins Wochenende.
Damit schlieĂźt sich der Kreis zum ersten Teil dieses Beitrages wie von Zauberhand. Entscheidungen treffen hilft, voran zu kommen.
Das Kreativvideo morgen kommt natĂĽrlich wie gewohnt online. Das habe ich – als hätte ich es geahnt – bereits in der letzten Woche gedreht, geschnitten und online gestellt. Ich muss es nur noch eben mit Infobox etc. endbearbeiten und fĂĽr morgen freigeben.
Viele GrĂĽĂźe aus Hamburg!
- Sammelbestellung jeden Sonntag, 20 Uhr
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Basteltreff – ab Januar 2018 immer am 2. Dienstag, 3. Mittwoch und letzten Donnerstag im Monat
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Teamtreffen – immer am ersten Donnerstag im Quartal
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