Auch, wenn der Titel es vielleicht vermuten lieĂźe, habe ich Euch heute nichts zum Thema Hochzeit mitgebracht, aber das habt Ihr Euch vermutlich auch schon aufgrund des Vorschaubildes gedacht.
Ich suche seit Tagen mein kleines Täschchen, in dem ich seit geraumer Zeit meine Speicherkarten sammle, denn auf einer dieser Karte befinden sich noch die Fotos von ein paar Projekten, die ich Euch noch zeigen wollte, mittlerweile aber im neuen Schaufenster verdekoriert sind. Im Laden war es (das Täschchen) nicht, zu Hause auch weder auf dem Schreibtisch noch unserem Wohnzimmertisch, an dem ich in letzter Zeit abends immer nochmal ein Video geschnitten habe. Ich habe alle Jacken durchsucht, die ich in letzter Zeit getragen habe (aufgrund der schwankenden Temperaturen waren es einige), auch diverse Taschen, die ich in letzter Zeit genutzt habe (meine Arbeitstasche ist die ewigen JagdgrĂĽnde gewandert und bis die neue kam, habe ich eine alte genutzt) habe ich mehrmals von innen nach auĂźen gekehrt … nichts. Das kann doch aber nicht sein. Da versucht man endlich mal Ordnung ins Leben zu bekommen und dann findet man auch nichts wieder. Also habe ich heute nochmal im Laden gesucht … ohne Erfolg. Dann – ich hatte es schon längst aufgegeben – habe ich etwas in die neue Arbeitstasche gesteckt … und siehe da … da blinzt mich das Täschchen doch tatsächlich an. Ich fasse es nicht … da ist sie an Ort und Stelle wo sie hingehört, und ich finde sie seit Tagen nicht. WĂĽĂźte ich es nicht besser, wĂĽrde ich Stein und Bein behaupten, Sven hätte sie dort heute morgen hineingesteckt, als ich noch geschlafen habe. Ach was, ich weiĂź es besser, aber behaupte es trotzdem. Sven war’s!
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber nun bin ich endlich in der glücklichen Lage, Euch die Projekte zu zeigen, ohne das Schaufenster wieder auszuräumen.
Beginnen wir heute also mit einem herbstlichen Bilderrahmen, den ich mit der Produktreihe Landleben gearbeitet habe.
Wenn Ihr mir länger und regelmäßig folgt, wißt Ihr, dass die Projekte für das herbstliche Fenster schon eine Weile fertig sind. bevor ich nun hier auf dem Blog aber komplett ins weihnachtliche Thema abdrifte, möchte ich sie Euch auf alle Fälle noch zeigen. So habe ich auch ein bisschen mehr Puffer, um andere Dinge für Euch vorzubereiten, die ein bisschen mehr Zeit brauchen.
Falls Ihr das Gefühl habt, den Rahmen schon mal irgendwo gesehen zu haben, dann ist das durchaus möglich, denn ich habe ihn ein bisschen an den Bilderrrahmen angelehnt, den Ihr im Herbst-Winter-Katalog auf Seite 42 sehen könnt. Ähnlich, aber doch anders.
Die Prägeform Kachelkunst ist wirklich wirklich schön und kein bisschen altbacken, wie ich anfangs befĂĽrchtet hatte. Ich glaube auch, dass sie gut ĂĽbers komplette Jahr und zu diversen Anlässen verwendbar ist. FĂĽr den Bilderrahmen habe ich das Metallic-Papier in Zinkoptik geprägt …
… aber auch mit normalem Farbkarton kommt das Prägemuster gut zur Geltung. Diese Karte habe ich ja schon vor ein paar Wochen mit Euch zusammen gebastelt.
Ich denke, Ihr werdet sie auch ĂĽber die Weihnachtszeit sicherlich noch einmal sehen.
Jetzt aber mach ich Schluss fĂĽr heute und schlieĂźe die Werkstatt zu. Mir fallen nämlich – ich bin da ehrlich – fast die Augen zu. Das Projekt fĂĽr’s Kreativideo habe ich heute schon entwickelt und noch ein bisschen mehr, aber es hat heute absolut keinen Sinn mehr, es abzudrehen. Das mache ich dann lieber morgen, wenn der Geist wieder frisch ist. Unser Wecker hat heute morgen schon 20 nach 4 geklingelt, weil in Svens Firma personell ein bisschen Not am Mann ist, die Arbeit ja aber nicht weniger wird und gemacht werden muss. Auch, wenn ich noch ein bisschen liegen bleiben kann, ist meine Nacht aber natĂĽrlich zwangsläufig auch zu Ende. Mal schauen, wer es von uns beiden heute tatsächlich bis 21 Uhr schafft. Ich weigere mich nämlich, vor 21 Uhr (und damit vor den noch nicht einmal schulpflichtigen Nachbarskindern) ins Bett zu gehen.
Startet also selbst gut ins Wochenende. Wir lesen uns!
Viele GrĂĽĂźe aus Hamburg!
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