So langsam beginne ich, mich in meinen mal wieder neuen Alltag einzufinden. Es ist schon irgendwie komisch, wieder täglich einen Arbeitsweg von mehr als 5 Metern zu haben und morgens das Haus zu verlassen. Dabei wartet am Zielort niemand, der eventuell auf die Uhr schauen könnte. Nein, ich bin keinesfalls das, was man hinlänglich als zu spät bezeichnen könnte, aber ich variiere schon zwischen 7 und 9 Uhr und habe so etwas wie ein schlechtes Gewissen, wenn es doch ausnahmsweise mal 9 Uhr wird, dass ich das Lädchen betrete.

Bekloppt, oder?

Na ja, vielleicht auch ein bisschen geprägt von unschönen Erfahrungen. Und dabei war ich mein ganzes Berufsleben eher zu früh als zu spät dran – zu spät nicht ein einziges Mal.

Aber lassen wir das.

Heute hatte ich vor, meinen Videoarbeitsplatz startklar für den ersten Dreh hier im Lädchen einzurichten, aber irgendwie scheint mein Equipment durch das ewige Auf- und Abbauen ein Ding mitbekommen zu haben. Ein tragendes Teil hat vermutliche einen Defekt, den ich versucht habe zu beheben – ohne Erfolg – um dann zu recherchieren, ob er überhaupt reparabel ist. Ergebnis offen. Jetzt habe ich mir erst einmal eine Krücke gebaut, aber mit der Beleuchtung bin ich auch noch nicht wieder zufrieden. Ich müßte dann doch wohl nochmal in den Baumarkt. Der bisherige Aufbau funktioniert mit der Krücke leider nicht mehr. Ich werde nachher also mal schauen, ob sich ein einigermaßen zeigbares Ergebnis produzieren lässt, aber jetzt ist erst einmal Zeit für den Sketch am Freitag.

Gebastelt habe ich nämlich auch ein wenig und dabei zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ihr seht sicher, dass ich mich in dieser Woche nicht zu streng an die Vorlage gehalten habe, aber dennoch läßt sich der Sketch wiederfinden.

Ich bastle (eigentlich) keine Einladungskarten für die Eröffnung meines Lädchens, aber die engste Familie – Eltern und Bruder – sollen dann doch eine persönliche Einladung von uns/mir erhalten.

Der aufmerksame Leser meines Blogs erkennt sicher das Ladendesign wieder, oder?

Ich liebe es.

Deswegen habe ich es ja auch aus unserem Flur heraus einfach mitgenommen.

So funktioniert der Sketch am Freitag.

• Ich gebe Euch jeden Monat einen (Karten-) Sketch mit auf den Weg und zeige Euch immer freitags meine Ideen dazu.
• Der Sketch funktioniert wie wein Schnittmuster in der Schneiderei. Die Form / der Schnitt ist vorgegeben, den „Stoff“ und die Gestaltung bestimmt Ihr.
• Ihr dürft (natürlich nicht nur freitags) über den ganzen Monat (und darüber hinaus) mitmachen und Eure Blogbeiträge zu diesem Sketch über das bereits aus dem Stempelmittwoch bekannte InLinkz-Tool am Ende des Beitrages verlinken und Eure Karten so der ganzen Welt zeigen.
• Wer keinen Blog hat, darf mir seine Karte(n) gerne per Post zuschicken. Ich zeige sie dann am Monatsende zusammen auf meinem Blog.
• Den Sketch dürft Ihr für Euren Blogbeitrag gerne mitnehmen und zeigen.
• Natürlich dürft Ihr Eure Werke auch dann zeigen, wenn sie nicht mit Stampin’ Up! Produkten gewerkelt sind, denn darum geht es hier nicht.

Viele Grüße aus Hamburg!

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