… die Geschichte von zwei zusammen angeschlossenen Fahrrädern auf dem Festland in Esbjerg und den dazu gehörigen Schlüsseln im Haus auf der Insel in Fanö Bad.
… dass mein Mann über den Tag verteilt insgesamt 4 Mal und damit eine ganze Stunde Fähre gefahren ist.
… dass ich als brave Ehefrau bummelig 80 Minuten (in einer zum Glück beheizten) Wartehalle auf meinen Mann gewartet habe.
… dass wir vor der ganzen Aktion einen tüchtigen Regenschauer erwischt haben und eigentlich komplett durchnässt waren.
Nein, heute erzähle ich von einem herrlich sonnigen Tag (den einzigen Regenschauer des Tages haben wir auf dem Rad ohne Unterstellmögchkeit weit und breit erwischt). Ich erzähle die Geschichte von herrlich klarer Luft, einer stillen Nordsee, einer herrlich weiten Sicht und eines schönen Ausfluges mit den Rädern nach Esbjerg.
Esbjerg ist nun nicht DAS Highlight der Gegend, aber wir haben es trotzdem in den vergangenen 3 Jahren, die wir nun schon gemeinsam auf die Insel kommen, noch nicht einmal geschafft, dort Station zu machen.
“Der Mensch am Meer” habe ich allerdings schon bei meinem ersten Aufenthalt auf der Insel von weitem gesehen und beschlossen, da auch mal hinfahren zu wollen. Und das war dann gestern unser Ziel.
Man erkennt bereits die Regenwolke, die uns nur wenig später durchnässte.
Mein Mann hat die größere Kamera und macht auch die besseren Bilder, wie man an dieser kleinen Auswahl unschwer erkennen kann.
Mittags gab es Altbekanntes, auch wenn wir es – wie wir festgestellt haben – seit mehr als einem Jahr gar nicht mehr gegessen haben.
Im Lokal war es warm und trocken – das war nach dem Regenschauer wichtig, insbesondere weil nur wenig später das geschah, von dem ich heute nicht erzähle.
Nachdem wir mit gut zwei Stunden Verspätung wieder in unserem Domizil waren, konnte ich mich mit lang Ersehntem (was hätte ich in der Zeit in der Wartehalle nicht alles für mein Strickzeug oder wenigstens ein Buch gegeben) auf meine Couch zurück ziehen und die wohlige Wärme des Kamins genießen.
Die erste Socke ist bereits fertig.
Da dieser Beitrag etwas lang geworden ist, weil ich so vieles ja nicht erzähle, gibt es später separiert noch den kreativen weihnachtlichen Part diesen Tages.
Heute ist es übrigens weitestgehend trocken, allerdings sehr windig.
Wind legt sich bei mir leider gerne auf den Kopf. Und so kommt es, dass ich allein zu Hause bin. Mein Mann genießt die steife Brise und ist mit Kamera und Stativ unterwegs.