Ich habe diese Karte nach ihrer Urheberin “Momo” genannt – das Anleitungsvideo gibt es hier.
Und hier meine Version der Gutscheinkarte “Momo” in Bildern.
Falls – wie schon das ein oder andere Mal passiert – das Video mal entfernt werden sollte und ich im Regen stehe, weil ich mir die Details nicht notiert, den Zettel mit den notierten Daten verbummelt und/oder den Prototypen bereits verschenkt habe – wie schon das ein oder andere Mal passiert – ist es besser, sich irgendwo – in diesem Falle hier – eine Anleitung erstellt zu haben.
Also habe ich mich heute gleich nochmal daran gesetzt, eine bebilderte Anleitung zu erstellen. Resteverwertung!
Los geht’s mit einem Kartengrundkörper mit den Maßen 7 1/4” x 11”.
Falzmarken wird mit angelegter langer Kante bei 4 1/4” und mit angelegter kurzer Kante bei 5 1/2”.
Das Papier quer vor Euch legen – das schmalere Querstück liegt oben. Auf der linken Seite wird die horizontale Falz bis zur 5 1/2”-Marke eingeschnitten.
Das so entstehende untere linke Teilstück wird an der 5 1/2”-Marke nach hinten geklappt. Der obere horizontale Teil wird an der 4 1/4”-Marke nach vorne geklappt. Der nun links liegende herunter geklappte obere Teil wird jetzt noch nach vorne und rechts gefalzt. Der Grundkartenkörper ist damit vorbereitet.
Fehlt noch die Deko:
Oben: Motivpapier 5 1/8” x 2 5/8”
Unten: Motivpapier 5 1/2” x 2 1/4”
Wenn das untere Motivpapier wie bei mir eine gestanzte Borte bekommen soll, sollte das Motivpapier zunächst auf 6” Breite ausgeschnitten werden, damit man das Stanzmotiv links und rechts noch anpassen kann. Überstände können danach abgeschnitten werden. Danach den oberen auf den unteren Kartenkörper kleben, so dass sich die schmale obere Karte sowie die untere Hauptkarte jeweils als Karte nach links öffnen lassen.
Weiter geht es mit dem Gutscheinfach. Um die spätere Position zu markieren den Gutschein auf die Karte legen und mit dem Bleistift die Umrisse markieren. Ich habe hier auch schon mein Motiv für die Vorderseite fertig.
Um die Gutscheinkarte später leichter herausziehen zu können mittig zwischen den Konturen der Gutscheinkarte mit einem 7/8”-Kreisstanzer einen Halbkreis ausstanzen. Rund um die Markierung der Gutscheinkarte doppelseitges Klebeband kleben, rundherum Kleber verteilen und das Gutscheinfach zukleben, so dass sich die gesamte Karte nur noch einmal öffnen läßt.
Jeder verziert weiter wie er mag. Ich hab noch eine Schleife daran gebunden, mein Stempelmotiv mit 3-D-Pads aufgeklebt, einen Schriftzug aufgestempelt sowie die Innenseite noch etwas aufgehübscht. Und fertig ist auch diese Karte:
Und noch einmal von innen:
Passend zur Karte kann man mit meinem Score-Board auch ratzfatz noch einen Umschlag basteln. Da ich Reste verarbeitet habe, fehlte mir Papier in der Kartenfarbe und so bin ich von mintgrün auf kräftiges apfelgrün umgestiegen.
Und so einfach geht’s.
Papier in der Größe von 8 1/2” x 8 1/2” (nur für mich: A2) zuschneiden. Winkel aufs Score-Board legen. Bei 3” eine Falzlinie ziehen, Blatt um 180° drehen und an der gegenüberliegenden Seite bei 3” wieder eine Falzlinie ziehen.
Papier jetzt um 90° drehen und bei 3 5/8” eine Falzlinie ziehen, Papier um 180° drehen und an der verbleibenden Seite ebenfalls bei 3 5/8” eine letzte Falzlinie markieren.
Die Ecken, an denen sich die Falzlinien kreuzen ausschneiden und etwas abschrägen (lässt sich dann einfacher zusammen falten). Falzlinien mit dem Falzstift falten.
Mit etwas Kleber den Umschlag zusammenkleben und fertig ist der Umschlag. Die obere Lasche noch mit dem Eckenrunder der Optik wegen abrunden.
Ich wiederhole auf dem Umschlag gerne noch einmal das Motiv oder den Stil der Karte.