Endlich, endlich ist meine Stimme wieder stabil genug, dass ich sie Euch zumuten kann. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie unangenehm es für die Ohren ist, wenn ich ins Mikrofon huste.
Ich hab mir ein bisschen Zeit gelassen, aber dafür habe ich heute wieder ein schönes österliches Projekt für Euch – mal was ganz anderes – nämlich ein Dekorationsobjekt. Keine Verpackung, kein Naschi und trotzdem ein schönes Mitbringsel oder Gastgeschenk auf der österlichen Tafel.
Wie wäre es einmal mit einem Osterei in Découpage-Technik?
Wer von Euch hat schon einmal mit Serviettentechnik gearbeitet?
Beinahe jeder, oder?
Ich glaube, in meinem Übertöpfe-Regal im Keller finden sich auch noch zwei bis drei derart gestaltete Tontöpfe. Wenn Ihr also wisst, wie Servietten-Technik funktioniert, dann wisst Ihr ja schon, was Euch heute erwartet. Ich freue mich trotzdem, wenn Ihr vorbeischaut..
Auf der Suche nach einem (halbwegs) geeigneten Papier – es darf nicht zu dick und fest sein – bin ich über unser Designerpapier Erstausgabe gestolpert.
Kann sich jemand daran erinnern, dass früher, wenn die braunen Papiertüten nicht vorrätig waren, Eier in Zeitungspapier eingewickelt wurden?
Nein, ich bin kein direktes Nachkriegskind, aber in Zeiten vorherrschender Mangelwirtschaft aufgewachsen – Eierkartons gab es da nicht. Eier wurden in braune (oder waren die grau?) Papiertüten gepackt und dann ganz vorsichtig, aber wirklich gaaaaanz vorsichtig nach Hause getragen.
Daran erinnert mich das Ei ein klein wenig – mit einem kleinen Unterscheid … es kann nicht mehr durchsatschen, wenn es bricht.
Ich habe bei unserer Keller-Aufräumaktion am Freitag noch eine fast komplett vorhandene Großpackung (ausgeblasener) Gänseeier entdeckt, die ich im letzten oder sogar schon vorletzten Jahr verarbeiten wollte. Ostern kommt immer so plötzlich und ist auch gleich schon wieder vorbei. Ich weiß daher leider nicht mehr genau, woher ich sie habe, aber schaut mal beim Floristen- oder Bastel- und Dekorationsbedarf. So schwer zu bekommen sind Gänseeier nicht. Und wenn alle Stricke reißen, versucht es doch mal – aber gaaaaanz vorischtig – mit Hühnereiern.
Die Eier müssen nach dem Aufbringen der Papierschicht mit dem Art Potch (gibt es im Bastelbedarf unter der Rubrik Serviettentechnik und Découpage) gut durchtrocknen – Zeit genug, um einen ganzen Schwung davon zu produzieren.
Ich habe des dann auch gleich nochmal mit einem Packpapier aus dem Blumenladen versucht. Mein Mann versteckt im Keller ja immer die Blumen für mich – ja, ich bekomme nach wie vor an jedem 2. eines Monats einen Blumenstrauß von ihm. Klar bleibt da dann auch das Einschlagpapier gerne mal liegen und wird dann beim jährlichen Aufräumen wieder zu Tage befördert. In einem Bastelhaushalt kommt ja so gut wie nichts weg (kein Wunder, dass ich keinen Platz mehr habe) und so wanderte auch dieses Stück Papier (eigentlich für etwas anderes gedacht) mit ins Bastelzimmer und wurde gleich mit verklebt.
Bei diesen Eiern habe ich eine andere Dekoration gewählt – passend zu meinen gestrigen Karten.
Zwei dieser Art habe ich gebastelt. Ich weiß auch schon, wer sie bekommt, aber verrate es Euch nicht, ätsch.
Weil als Geschenk gedacht, gibt es natürlich auch eine schöne Verpackung dafür – ganz schnell mit unserem Stanz- und Falzbrett für Geschenkschachteln aus diesem tollen festen besonderen Designerpapier Sommerglanz aus dem aktuellen Frühling- & Sommerkatalog (S. 31) gefaltet.
Seht Ihr diesen süßen Anhänger? Wie Ihr den ganz schnell basteln könnt, zeige ich Euch im Video. Ihr werdet vielleicht erstaunt sein, woraus er entstanden ist.
So, ich glaube, das war es, was ich Euch heute zeigen wollte. Alle Projekte seht Ihr natürlich auch noch einmal in meinem neuen Video.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Zuschauen und Nachbasteln.
Um die österlichen Ideen dieser Tage zusammen zu tragen, habe ich ein Galerietool konfiguriert, damit Ihr eine Übersicht über die österlichen Projekte erhaltet – schaut mal zum Ende des Beitrages, dort gibt es die Galerie. Ihr seid herzlich eingeladen, über diese Galerie Eure Projekte mit mir und allen anderen Lesern zu teilen. Geht einfach über den Button Add your link und verlinkt Eure Beiträge. So bekommen wir (hoffentlich) schon bald eine umfangreiche Ideensammlung, von der wir alle profitieren.
Viele Grüße aus Hamburg!
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